Partypeople, so viel Nachtleben gibt`s in der Ägäis nicht noch mal
Leute, die gern Luxus genießen
Prominente, sie treffen viele andere hier
Inselhopper, die mal einen Eindruck von Highlife bekommen wollen
Nix für:
Menschen, die Ruhe und Ursprünglichkeit suchen
Familien, denn hier wird die Nacht zum Tag gemacht
Leute, die gern freie Natur genießen
– Impressionen –
– Das Inselporträt –
»Sehen und gesehen werden«
Auf Mykonos ist schon immer viel los. Die Hippies kamen, der internationale Jetset, heute ist Mykonos fest in der Hand griechischer Promis, reicher Russen und der internationalen Schwulenszene. Sie alle fühlen sich hier wohl und sind bereit, ziemlich viel Geld auszugeben. Muss ja wohl was dran sein.
Die Chora …
liegt mit ihren weiß getünchten Häusern malerisch auf einem Berg über der Hafeneinfahrt. Soweit typisch Kykladen. Aber schon im Hafen wird klar, dass hier schwer was los ist, Menschenmassen kommen von den Schiffen oder sie ziehen zu ihnen hin, auch zu ankernden Kreuzfahrtschiffen. Taxis stehen Schlange, Geschäfte und Tavernen sind voll. Mykonos ist alles mögliche, nur nicht ruhig oder ursprünglich.
Auch der Hauptort selbst …
der zu den schöneren in der Ägäis gehört, ist anders. Auch hier ein Geschäft am anderen, alle Luxusmarken sind vertreten, die Tavernen gehören in großer Zahl zu den teuren in Griechenland. Sie sind trotzdem gut gefüllt, auch wenn ein Hauptgericht locker 25 Euro kostet. Ein bisschen Ibiza oder Saint Tropez mit Kykladen-Architektur. Sehen und gesehen werden ist hier wichtig.
Die INsel …
ist stark zersiedelt, in Küstennähe steht ein Hotel neben dem anderen, im Inneren sind es vor allem die Ferienhäuser der wohlhabenden Griechen, die die Landschaft bestimmen. Die Strände sind gut, aber natürlich voll - und ein griechischer Salat kostet dort eben mal 14 Euro, etwa das Doppelte des sonst Üblichen.
Reisezeit
Von Anfang April bis Ende Oktober ist immer was los.
– Insider-Tipps –
Anreise
Klar, Mykonos hat einen Flughafen, der international angebunden ist. Insofern auch eine Möglichkeit, hier zu landen, wenn man auf eine Insel in der Nähe will. Auch per Fähre kommt man gut von Piräus, Rafina oder Santorini her.
Inselhüpfen
Mykonos liegt zentral und lässt sich sehr gut in eine Route einbeziehen. Der Klassiker führt von hier über Paros, Naxos, Ios nach Santorini. Weniger touristisch ist die Strecke über Tinos, Andros zurück nach Rafina.
Unterkünfte
Jede Menge Auswahl, vor allem im hochpreisigen Segment. Dafür bekommt man aber ziemlich wahrscheinlich auch eine gute Gegenleistung - das Publikum ist anspruchsvoll. In den Restaurants ist das nicht immer so.
Strände
Es gibt ein paar sehr gute Sandstrände, darunter der Super Paradise Beach, ein international bekannter Schwulentreff. Alle Strände, ob gut oder weniger gut, sind total erschlossen, teuer und meistens voll.
Wandern
Diese Freizeitbeschäftigung wird hier eher als unnatürlich empfunden. Natürlich dagegen jede Art von Wassersport - und Shoppen.
Sehenswertes
In der Chora findet man schöne Viertel, eine Festung sowie ein paar gute Museen. Die kleine Insel verfügt über etwa 1 000 Kapellen und Kirchen. Die Hauptattraktion aber wartet auf der kleinen Insel Delos in der Nähe. Das antike Ruinenfeld gehört in Griechenland zu den bedeutendsten Stätten, in einer Reihe mit Mykene, Olympia und Delphi. Täglich gehen Ausflugsboote dahin.
Reise-Literatur
Merian, Marco Polo und der Verlag Unterwegs haben Mykonos im Programm. Dumont den Reiseführer „Mykonos, Paros, Naxos“. Aber auch der Kykladen-Führer aus dem Michael Müller Verlag widmet sich ausführlich der Promi-Insel.